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Wenn die Seele Trauer trägt

Wenn die Seele Trauer trägt - Andreas Gradin, FotoliaHilfe bei Melancholie und Depression?

Wer kennt diese Gefühle nicht? Ich fühle mich benachteiligt. Der Liebe Gott meint es momentan nicht gut mit mir! Das Leben legt mir gerade viele Steine in den Weg! Es passieren so schreckliche Dinge, wie eine schwere Erkrankung oder gar Tod in meinem Umfeld oder im Leben ganz allgemein! Die Welt ist so fürchterlich dunkel im Winter! Mir fehlt es an Kraft für den Alltag! Mir geht die Hoffnung verloren! Ich bin so schwach! Die Welt ist ungerecht! Warum ich?

Die Liste könnte fast endlos weitergeführt werden. Melancholie, depressive Stimmungen und Depressionen kommen in unserem Lande, einem der reichsten Länder der Erde, immer häufiger vor. Etwa 10 % der Menschen in Deutschland leiden unter solch krankhaften Beschwerden, inzwischen auch sehr, sehr viele Kinder.

Die Symptome für diese Stimmungsschwankungen und teilweise schweren Alltagseinschränkungen sind äußerst vielfältig und bisher bei weitem nicht vollständig geklärt. So können Müdigkeit, Mattigkeit, Durchfall, Blähungen, Kopfschmerz, Menstruations- oder Schlafstörungen genauso dazu gehören wie etwa Lustlosigkeit, mangelnde Lebensfreude, fehlende Libido, ein starkes Verhaftet-Sein in idealisierten Lebensvorstellungen, oder direkt entsprechende Emotionen wie große Trauer oder Unzufriedenheit über das eigene Leben. Und diese Symptome sind nicht annähernd vollzählig, sie sollen nur die Bandbreite der Probleme, die durch Melancholie und Depressionen entstehen, verdeutlichen. Und wenn ich von Melancholie oder Depression spreche, rede ich nicht über den einen Tag im Jahr, an dem man mal nicht aufstehen mag und die Welt fürchterlich findet. Die Symptome können sowohl in Richtung Rückzug gehen als auch in Richtung „Bespaßung“. Also, je nach eigener Geschichte, gibt es Menschen, die sich im Laufe der Zeit immer mehr in sich zurückziehen und solche, die nach Ablenkung suchen, um diesen „dunklen“ Gefühlen zu entgehen.

Insgesamt haben wir es mit einem sehr breiten Spektrum an Symptomen, Beschwerden und Einschränkungen zu tun, die sehr sorgfältig zu betrachten sind.

Die Therapiemöglichkeiten

Schulmedizinisch gehören neben der psychologischen Betreuung oder gar Therapie insbesondere Medikamente, sog. Anti-Depressiva, zum Repertoire, mit dem man versucht, Depressionen zu begegnen. Doch wie – leider – so häufig in der Schulmedizin praktiziert, ist die Beseitigung von Symptomen eben keine ausreichende Therapie. Ich habe zu viele „eingestellte“ Patienten miterlebt, die nach wenigen Jahren wieder rückfällig wurden – trotz der Medikamente. Unabhängig davon, dass die Medikamente jede Menge Nebenwirkungen zeigen, helfen sie auf Dauer tatsächlich nicht. Und auch die Gesprächstherapie, die sich zu oft an der bekannten „Oberfläche“ des Lebens und des Alltags der Patienten abspielt, ist längst nicht immer hilfreich. Aus meiner Erfahrung muss ich heute sagen, dass jede Therapie von depressiven Erkrankungen zwingend einen geistig-seelischen Aspekt, vielleicht treffender, einen spirituellen Moment beinhalten muss.

Der bekannte TCM-Heiler Jeffrey Yuen sagte in einem Workshop, dass er seine Patienten gerne sinngemäß folgenden Satz beantworten lässt: „Wenn Sie die freie Wahl hätten, welches Leben würden Sie gerne führen? Wenn Geld und Realität egal wären, wer würden Sie gerne sein?“. Und er deutete an, dass fast niemand die „richtige“ Antwort gibt!

Wir sollen wir selbst sein, wer denn sonst?! Und genau da ist ein Ansatzpunkt für eine tiefergehende, aber auch befreiendere Therapie von Depressionen. Wir kommen nicht umhin, uns mit dem Patienten zusammen der Frage zu widmen, welchen Sinn, welche Aufgabe das Leben für mich hat. Dieser Aspekt, den ich mit „spirituell“ betitelt habe, beinhaltet Fragen danach, was wir auf der Erde sollen? Was wir hier wollen? Wie wir uns fühlen und wie wir uns fühlen möchten? Ohne an dieser Stelle näher ins Detail zu gehen, hoffe ich, dass dieser Ansatz deutlich geworden ist. In einer so strahlenden Welt, die alles hat, alles kann und die so viel Wohlstand und Luxus erzeugt wie nie zuvor, an dem wir hier in Deutschland wirklich stark partizipieren, in dieser Welt der tausend Möglichkeiten, in dem ganzen Glanz der uns zu umgeben scheint, wie kann es da zu Depressionen kommen? Und auch noch in solch einem Ausmaß? Wie ich in meinem Editorial schon bemerkte, besteht ein extremer Widerspruch zwischen der Realität unseres Daseins hier in Europa und unseren Gefühlen und Wünschen tief aus unserem Herzen. Obwohl wir scheinbar alles haben, fehlt uns eigentlich alles! Dieser Widerspruch führt uns zu weiteren Ansatzpunkten für eine wirkungsvolle Therapie von depressiven Störungen. Warum haben wir nicht (nie?) genug? Was suchen, wollen wir wirklich? Warum helfen uns unser ganzer Besitz und unser Wohlstand nicht? Worüber sind wir wirklich traurig?

All diese Aspekte kommen in der typischen schulmedizinischen Therapie eher selten zur Sprache und zur Anwendung.

Und was sagt die Chinesische Medizin?

Aus Sicht der TCM gibt es einige Möglichkeiten, wie sich Depressionen zeigen und wie sie diagnostiziert werden. Diese sind in einem kurzen Überblick beispielsweis ein Leber-Qi-Stau, der zu einer Beeinträchtigung der Verdauungs- und Verteilungsfunktion der Milz führen kann. Reizbarkeit, Müdigkeit, wechselnder Stuhl und Stimmungsschwankungen, wären mögliche Symptome.

Bei einem Lungen-Qi-Mangel wären eher Kurzatmigkeit, schnelles Schwitzen bei Anstrengungen, keine Lust zu reden zu erwarten.

Geht es in tiefere Ebenen des Körpers, so sind das Blut und das Yin in einem Mangelzustand. Dies könnte sich zeigen in Weinkrämpfen, Müdigkeit, in einer gewissen Rastlosigkeit oder auch in einem Druckgefühl in der Brust.

Kommt Schleim hinzu, so zeigen sich außerdem unklares Denken, Auswurf von Schleim, Enge in der Brust, das sog. Pflaumenkerngefühl im Hals (das Gefühl, als sei ein kleiner Kern im Hals, der nicht abgehustet oder geschluckt werden kann) und ein Schweregefühl im Körper.

Ist auch das Herz betroffen, können Herzrasen, Schwere in den Armen oder auch geistige Trägheit auftreten.

Neben diesen doch eher körperlichen Symptomen, zeigen sich natürlich auch entsprechende emotionale, psychologische Momente, wie beispielsweise mangelndes Selbstwertgefühl, fehlender Lebensmut oder verborgene als auch bekannte Trauer, Unsicherheit und Angst. Neben einer Therapie mit Kräutern und Akupunktur, sind sicher auch Ernährungsänderungen einzuplanen. Diese müssen individuell auf den einzelnen Patienten abgestimmt werden und moderat sein. Wir wollen ja in der Therapie nicht die Lebensfreude noch mehr nach unten drücken. Dennoch können kleine Veränderungen der Ess- und Kochgewohnheiten eine große Hilfe sein, um den Therapieerfolg zu ermöglichen und auf Dauer zu etablieren.

Unbedingt sollte der Patient auf eine gewisse Eigenverantwortung hingewiesen werden und es sollten ihm Selbstmassagen oder Qigong-Übungen beigebracht werden. Es ist äußerst wichtig, die Depression nicht als ein von außen auf uns zukommendes Übel zu begreifen, sondern deutlich zu machen, dass jeder Einzelne an dieser Entwicklung teil hatte und hat. Dieser Schritt ist der schwierigste innerhalb der TCM-Behandlung, da wir es nicht mehr gewohnt sind zu sehen, dass unsere Probleme, unsere Beschwerden, unsere Gefühle, unsere Erkrankungen womöglich etwas mit uns zu tun haben könnten. Dazu sind längere Gespräche notwendig (also Zeit für den Patienten – eines der größten Probleme unseres Gesundheitssystems) und praktische Hilfen seitens des Therapeuten. Ein kleines Wach-Werd-Programm am Morgen und ein sanftes Zu-Bett-Geh-Programm mit leichten Massagen und effektiven Qigong-Übungen am Abend, sind hilfreiche Methoden, die dem Patienten sofort das Gefühl vermitteln, dass auch er selbst etwas zu seiner Heilung beitragen kann. Niemand muss regungslos zuschauen und alles in die Hände von Fremden legen. Nein, unser Körper und unser Geist, unsere Seele haben Selbstheilungskräfte, die es zu aktivieren gilt. Letztlich können sowieso nur wir selbst uns heilen!

So hat die TCM wirklich ein breites Spektrum an sehr effektiven Therapiemethoden zu bieten, die in Abhängigkeit vom Patienten, aus unterschiedlichen Richtungen, die Beschwerden angehen.

Psyche, Geist, Seele

Die TCM hat einen nicht zu unterschätzenden Vorteil gegenüber der Schulmedizin. Sie sieht den Menschen als Ganzheit und behandelt vom ersten Augenblick an auch die geistig-seelische Verfassung des Einzelnen. Und dies ganz unvoreingenommen. Sie sucht nicht nach Schuldigen, sondern will Hilfen für den gesamten Alltag und alle Lebensbereiche des Menschen aufzeigen. So werden immer auch die psychischen Aspekte des Leidens für jeden Patienten mit berücksichtigt. Wie Jeffrey Yuen feststellt, dürfen auf gar keinen Fall all die schmerzlichen Symptome der Depression einfach beseitigt werden. Denn diese haben ja einen Wegweiser-Effekt. Sie zeigen dem Kranken sehr deutlich, dass etwas nicht stimmt und es gilt, das eigene Leben deutlich in andere Bahnen zu lenken. Sich in sein dunkles Nest zurückzuziehen und zu erholen von der grausamen Welt, ist durchaus eine gute (Eigen-) Therapie des Menschen. Wenn alle Batterien leer sind und ich einfach nicht mehr kann, sind viel Schlafen und Nichts-Tun durchaus passende Behandlungsmöglichkeiten. Doch nur ohne schlechtes Gewissen und ohne Druck von außen, wann denn wieder mit dem „normalen“ Einsatz des Patienten zu rechnen sei. Außerdem braucht es eine liebevolle Begleitung des Betroffenen, um aufzeigen zu können, dass niemand nach seiner gesellschaftlichen Leistungsfähigkeit bemessen wird. Liebenswert wird ein Mensch nicht durch seine Leistungsfähigkeit (ein großes Problem in einer immer mehr alternden Gesellschaft, die das Alter als Leistungsunfähigkeit abstempelt), sondern durch seine Herzlichkeit, sein Mitgefühl, seine Weisheit und seine Liebesfähigkeit. Leistung müsste also zumindest neu definiert werden.

Diese Schritte sind, wie so oft, so schwierig, da die eigentliche Therapie sozusagen erst nach einer Depression beginnt. Dann, wenn der Patient sich besser fühlt und froh ist, dass alles vorbei ist, muss die Therapie konsequent weitergeführt werden. Genau dann müssen die Veränderung des Alltags, die Einstellung zum Leben, zu Problemen und auch die Konsequenzen aus dem gerade Erlebten in die Tat umgesetzt werden. Denn sonst ist es leider nur eine Frage der Zeit, bis die Depression zurückkehrt und das Spiel von Neuem beginnt.

Aus meiner Erfahrung und dem Ansatz der TCM in der Klassik, ergeben sich viele Möglichkeiten, wie wir Verantwortung für uns selbst übernehmen können und dies auch, ganz praktisch, in vielen kleinen Dingen des Alltags, langsam umsetzen können. Die Verantwortung zu übernehmen für unser eigenes Leben, ist der wichtigste und schwierigste Schritt. Dabei ist es wichtig, niemals über Schuld zu reden, sondern immer nur die eigene Verantwortung und Aufgabe zu sehen. Es ist mein Leben. Wenn ich einen guten Abschluss gemacht habe oder erfolgreich im Beruf bin, schreibe ich mir dies doch auch, zumindest zu einem guten Teil, selbst zu. Und hier greift einfach dieses absurde Weltbild des modernen Menschen, dass er nur Gutes (Yang) will und auch nur dafür die Verantwortung trägt, während er für das Schlechte (Yin) nicht zuständig ist. Es gibt drei wichtige Schritte innerhalb einer erfolgreichen Therapie. Der erste Schritt ist das Erkennen. Die einfache Erkenntnis, dass ich es bin, der ein Problem hat! Der zweite Schritt ist das Annehmen dieser Erkenntnis. Ja, so ist es, ganz wertfrei. Ja, es hat mit meinem Leben zu tun und ich werde schauen, was sich dahinter verbirgt. Was kann ich lernen? Und der letzte Schritt ist dann die aus den ersten beiden Schritten resultierende Tat. Die praktische Umsetzung.

Trauer, Melancholie und Depression zeigen mir etwas. Dies sollte ich erkennen, dann annehmen und anschauen, wie ich diese Erkenntnisse umsetzen kann, um in ein neues, zufriedeneres und gesünderes Leben zu kommen. Ohne Hast, ohne Krampf, nicht als Sofortlösung, sondern als Prozess. Alles was passiert, ist Teil meines Lebens, ob ich das sehen mag oder nicht. Und all die Dinge, die geschehen, geschehen nur aus einem einzigen Grund: Mich gesund, mich wieder heil, wieder ganz zu machen. das Universum hat keinen anderen Sinn, als uns allen ständig die Möglichkeit zu bieten, zu lernen und zurückzukehren zum Herzen, zur Liebe, zum Licht, zu unserem wahren Selbst, zu was auch immer. Und Fehler, Schwächen, Schlechtes, Misserfolg sind nur Hinweisschilder für mich, wo es langgehen könnte. Die Daoisten sagen, dass Krankheit nur dort entsteht, wo wir lange nicht mehr mit unserem Geist, unserem Herzen, unserem Licht, unserer Liebe gewesen sind. Und dazu ist es notwendig, die Welt, das Leben neu zu betrachten. Gott straft niemanden, die Natur hilft einfach nur und versucht uns aufzuwecken aus unserem Tiefschlaf. Wach werden heißt ja nichts anders, als wieder aufmerksam zu werden, wieder hinzuschauen und auch die Yin-Seite des Lebens anzunehmen. Sie gehört dazu. Was wären wir ohne die Nacht und den Schlaf, was ohne die Ruhe? Doch statt diese Yin-Qualitäten zu integrieren, sind wir ständig bemüht, immer besser, schneller, größer, erfolgreicher, schöner und was weiß ich noch zu werden! Wir leben in einer ständigen Angst, mit ständig quatschendem Verstand und die nicht enden wollenden Gedanken!

Was wollen wir denn wirklich? Wir wollen doch alle glücklich und zufrieden (in Frieden) sein, oder!? Aber wir sind es ja offensichtlich, trotz all des Erfolges, der Macht, der Anstrengung und des Besitzes, nicht.

In den Augen der TCM kann uns unsere Trauer, unsere Melancholie und auch unsere Depression wieder auf den rechten (aufrechten – aufrichtigen) Pfad des Lebens zurückführen, wenn wir diese annehmen und verstehen und dann mutig unseren gewohnten Alltag, unsere liebgewonnenen Lebensmuster hinterfragen und verändern. Sanft, leise, mit Gefühl, aber auch bestimmt und mit einer gewissen Ausdauer. Und wir lassen uns auch von kleinen Rückschlägen nicht entmutigen. Denn das Leben ist schön, wie es schon Benigni in seinem gleichnamigen Film feststellt. Immer!

Fazit

Jede noch so schwierige Situation beinhaltet immer auch etwas Positives für unser Leben. Ja, meist entsteht nur in diesen Krisen ein neuer Lebensmut und neuen Ideen, wie ich mein Leben endlich im Sinne meiner eigenen inneren Stimme, im Sinne meines Herzens leben möchte. Das chinesische Schriftzeichen für „Krise“ hat zwei inhaltliche Bedeutungen. Zum einen bedeutet es natürlich „Problem/Schwierigkeit“, zum anderen aber bedeutet es gleichermaßen „Chance/Ausweg“.

Und was ist eine Depression oder große Trauer anderes als ein Problem, welches auf eine Auflösung wartet und in einen Ausweg und damit in eine neue Chance führt. Doch dies müssen Sie nicht allein tun. Genau da hat die TCM eben einiges an Hilfen zu bieten, die es Ihnen erleichtern zurück zu sich und Ihren Bedürfnissen, zu Ihrem eigenen Glück zu finden. Vertrauen Sie sich selbst und der Natur und probieren Sie doch mal was Neues aus. Gehen Sie zu einem TCM-Therapeuten, gerade wenn Sie schon alles ausprobiert haben oder sich noch nichts Dramatisches ereignet hat. Denn die TCM ist anders und denkt präventiv. Präventiv heißt, sie möchte Verschlimmerung möglichst vermeiden und reguliert und harmonisiert so früh es geht. Anders bedeutet, dass ein anderes Denken eben andere Lösungswege aufzeigen kann, die vorher so nicht erkennbar waren.

Wir sind alle wundervoll strahlende Lichtwesen, voller Dankbarkeit, Mitgefühl und Liebe. Kehren wir an den Ort zurück, wo wir diese Attribute finden, tief in uns, in unserem Herzen, in der Einheit mit allem.

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CD „Den Tag erhellen“ von Joachim Stuhlmacher

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Foto: © Andreas Gradin – Fotolia.com

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